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Autofotografie mit der Spiegelreflexkamera

Die Autofotografie vereint zwei schöne Dinge, mit denen man gerne die Zeit verbringt: Autos und Fotografieren. Grundsätzlich gibt es hier zwei unterschiedliche Arten der Fotografie zwischen denen man unterscheiden muss: die Reportage-Fotografie (z.B. bei Formel 1 oder Le Mans Autorennen) und die inszenierte Fotografie an ausgewählten Locations oder im Fotostudio. In diesem Artikel erfahrt Ihr, welche Tipps und Tricks es gibt um ein erfolgreiches Shooting umzusetzen und welcher Kameratyp im Spiegelreflexkamera Test gut abschneidet.

  1. Die Auswahl der richtigen Location

Die erste Frage, die Ihr euch stellen solltet ist die der Location-Auswahl. Vor dem eigentlichen Shooting empfiehlt es sich die Location zu sichten und die Gegebenheiten vor Ort abzuklären. Wichtig hierbei ist es zum Beispiel auf die Lichtbedingungen zu achten. Überprüft wie der Sonnenstand zur Uhrzeit des Shootings aussieht und ob Ihr bei einem Shooting mit natürlichem Licht eine entsprechende Beleuchtung erzielen könnt. Insbesondere bei extremen Sonnenlicht lassen sich nur erschwert aufnehmen erstellen, da die Sonne hierbei sehr stark reflektiert. Überlegt euch, ob Ihr einen Sonnenreflektor einsetzen möchtet. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Location-Auswahl spielt der Fit zu eurem Automodell. Je nachdem welches Auto ihr fotografieren möchtet, sollte die Location unbedingt auf die Wirkung des Autos abgestimmt sein. Möchtet ihr z.B. ein elegantes Auto fotografieren, kann zum Beispiel ein schönes Gebäude mit eleganter Architektur passend sein. Möchtet Ihr einen Jeep fotografieren, wäre vermutlich eine schöne Landschaft passender für die Aufnahme.

  1. Das muss man beachten
    1. Perspektive und Proportionen

Am Tag des Shootings gilt es nun das Auto optimal zu inszenieren. Zwei wichtige Parameter mit denen ihr nun spielen könnt sind die Perspektive und die Proportionen. Die Perspektive steht für den Kamerawinkel und die Brennweite, die ihr für die Aufnahme wählt. Bei den Proportionen solltet ihr darauf acht geben, dass die einzelnen Elemente am Auto nicht zu stark verzogen werden. Z.B. sollte bei der Aufnahme eines eleganten Oldtimers nicht die Motorhaube komplett verzogen aussehen.

    1. Belichtungszeit

Die Belichtungszeit hat zwei Einflüsse auf das Foto: zum einen bestimmt sie die Helligkeit und zum anderen kontrolliert sie, ob das Foto verwackelt aufgenommen wird oder nicht. Ihr könnt euch grundsätzlich merken, dass bei schnellen Bewegungen immer eine kurze Belichtungszeit gewählt werden sollte. Fotografiert ihr das Auto also z.B. im Fahren, dann achtet darauf, dass die Belichtungszeit entsprechend kurz gewählt wird.  Sollte an der Location übermäßig hell sein, achtet ebenfalls darauf, dass die Belichtungszeit kurz gewählt wird. Hier gilt die Faustregel: je kürzer die Belichtungszeit, desto dunkler das Foto.

    1. Fokus

Insbesondere bei fahrenden Aufnahmen ist ein guter Autofokus sehr wichtig. Es gibt allgemein gesprochen zwei verschiedene Fokus-Arten: den Autofokus und den manuellen Fokus. Bei dem Autofokus, fokussiert die Kamera für euch und bei dem manuellen Fokus, müsst Ihr den Fokus selbst setzen. Bei schnellen Bewegungen empfiehlt es sich immer einen Autofokus zu wählen. Ihr solltet also sicherstellen, dass eure Kamera über einen guten Autofokus verfügt.

    1. Serienbildgeschwindigkeit

Serienaufnahmen dienen dazu aus mehreren hintereinander aufgenommenen Fotos die besten herauszusuchen. Es empfiehlt sich insbesondere die Serienbildfunktion  bei der Reportage-Fotografie einzusetzen. Nehmt ihr ein vorbeifahrendes Auto mehrmals auf, so kann anschließend das beste Foto herausgesucht werden.

  1. Welche Kamera eignet sich?

Die Wahl der richtigen Autofotografie-Kamera hängt von eurem Budget ab. Grundsätzlich gilt, dass Vollformatkameras über einen erheblich besseren Autofokus und eine schnellere Serienbildgeschwindigkeit verfügen als Crop-Kameras. Solltet Ihr nur über ein kleines Budget verfügen, empfiehlt es sich einen Bericht über Spiegelreflexkamera für Einsteiger zu lesen.